Persönliche Historie

Kurz zur Entwicklung: Ich war seit meiner Jugend von Schallplatten fasziniert – mehr als von jedem anderen Wiedergabemedium (inkl. Kassetten, Tonbänder …).

Vom Verdienst meiner ersten Ferialpraxis kaufte ich einen Receiver von Akai, einen Lenco-Plattenspieler und Lautsprecher von Celestion. Im Vergleich zum Kofferplattenspieler meiner Mutter ging die Sonne auf. Das Schlimme war, der Virus hat mich infiziert. Ich war nie wirklich bzw. vollständig zufrieden. Es folgten Jahre des Experimentierens, Tauschens, Verkaufens/Kaufens … . Und ich begann, mich von der „Fachpresse“ statt von meinen Ohren beraten zu lassen. Mit dem Ergebnis, dass ich  lernen durfte bzw. erkennen musste, dass Testsieger im wirklichen Leben oft mehr Lärm als Musik machen.

In guter Erinnerung bleiben mir neben dem Verstärker Mission Cyrus II + PSX, dem Phonovorverstärker Accuphase C220, dem Kassettendeck Eumig Metropolitan CCD und dem Tonarm Dynavector DV-505 folgende Plattenspieler: Thorens TD160 Mk irgendwas, Systemdek II-X mit Linn Basik, Roksan Xerxes mit SME IV. Die vorletzte Stufe war ein Scheu Premier II mit SME IV und einer ASR Mini Basis aus der damals aktuellen Baureihe. Diese Kombination hat schon SEHR viel richtig gemacht. Aber noch immer hatte ich das Gefühl, „da geht noch was“, jedoch waren mir die Kosten (die ich bei Gesprächen, Internet-Recherchen, Messebesuchen … erfuhr) für geringfügige klangliche Mehrgewinne zu hoch. Mit „klanglichen Mehrgewinnen“ meine ich natürlich nur solche, die ich selber hören kann. Was ich nicht höre, ist mir keinen Cent wert.

Heute höre ich mit einer von Hauer-Analog umfassend modifizierten Scheu/SME-Kombination – und ich habe das Gefühl, dass ich bin am Ende meiner Suche angelangt bin … zumindest was die Schallplattenwiedergabe betrifft … 🙂